OpenRUB-Rückblick 2019: hOERt, hOERt!

OER Open Access OpenRUB Rewind2019 Rückblick
Rückblick, Feuerwerk

2019 war ein aufregendes Jahr. Für uns (Kathrin Braungardt und Michael Fuchs) und für OpenRUB. Zugegeben, das könnten wir jedes Jahr sagen (und tun es auch!), es hält uns aber nicht davon ab, ein kurzes Resümee über die Ereignisse und Entwicklungen dieses Jahr zu ziehen:

Nachdem Ende 2018 die englische Version von OpenRUB implementiert wurde, ist nun, Ende 2019, das gesamte Repositorium vollständig übersetzt. Passend dazu findet sich inzwischen mehr und mehr englisches Material. Und Material ist auch dieses Jahr wieder hinzugekommen, neu dieses Mal in Form von Einzelmaterialien. Während OpenRUB in der Vergangenheit nur ganze Moodle-Kurse unterstützt hat, können wir inzwischen praktisch alle Dateitypen implementieren. Beispiel gefällig? Die Präsentationsfolien von der OER19 in Galway, wo ich OpenRUB einem internationalen Publikum präsentiert habe. Oder das Point&Click-Adventure Bugtopia, ein CC-lizensiertes Lernspiel von den Kollegen vom Studiport. Bei verschiedenen Materialtypen hört es jedoch nicht auch, wir wollen den Funktionsumfang von OpenRUB weiter ausbauen und können jetzt, pünktlich zum Jahresende, H5P-Inhalte direkt auf OpenRUB einbinden.

So gehen wir langsam aber sicher den Schritt vom auf externe Seiten verlinkenden Repositorium zur Plattform, die direkt vor Ort Inhalte anzeigen kann. Das ist besonders cool, wie ich finde. OpenRUB entwickelt sich von einer Linksammlung mit Open Access und OER Materialien zu einem Repositorium auf dem wir direkt, barrierefrei und einfach Materialien zur Verfügung stellen können. Ganz dem Open-Gedanken folgend. Nichtsdestotrotz bleiben offene Moodle-Kurse ein stabiles Standbein für OpenRUB. Kurse aus allen Fachrichtungen sind neu hinzugekommen, von Physik über unseren eigenen Bildrechte Selbstlernkurs bis zu RUBChecks, über 20 Kursen, die von Germanistik bis Jura fast alle Fachrichtungen an der Ruhr-Uni bedienen. Das alles ist natürlich offen, Teile davon auch OER.

Ganz bewusst versuchen wir diesen Open-Gedanken, den Wunsch nach frei zugänglichen, nachhaltigen Materialien nicht trocken zu vermitteln, sondern den Spaß dabei immer im Fokus zu behalten. Deshalb gab es unter anderem ein Halloween-Special, präsentiert in passend gruseliger Atmosphäre. Glücklicherweise sind wir offenbar nicht die einzigen, die den Spaß an OER finden können und daher wird es als ersten Akt auf OpenRUB 2020 ein Neujahrs-Special geben. Und nein, wir verraten noch nichts :P.

Neben Inhalten hat OpenRUB aber noch eine zweite Funktion, nicht minder wichtig – ganz im Gegenteil: Eines unserer zentralsten Anliegen ist es, das Wissen um, sowie die Nutzung und Erstellung von OER an der Uni und über ihre Grenzen hinaus weiter voranzutreiben. Dafür ist OpenRUB der Prototyp, das leuchtende Beispiel, der Aufruf mitzumachen. Dieser Aufruf, diese Bitte um Beteiligung trägt uns auch ins neue Jahrzehnt. Machen Sie mit! Informieren Sie sich! Wir machen weiter – immer Open. Und wer weiß, was 2020 so bringt. Nicht zuletzt eine Kurzeinführung zum Thema OER, die sich nicht nur an Lehrende richtet, sondern auch an die Lehrenden und Absolvent*innen der Zukunft: Die Studierenden. Jede*r ist herzlich eingeladen auch 2020 gemeinsam mit uns OER kennenzulernen, zu nutzen und zu erstellen.

In diesem Sinne: Frohe Winterferien und guten Rutsch, bis nächstes Jahr. eScout – Out.